Glashof – geschaffen von Daniel Libeskind

Mit seinem »Glashof« besitzt das Berliner Jüdische Museum eine Konzertstätte ganz eigener Art

Berlin fehlt es nicht an Räumlichkeiten für Konzerte. Ein Neuetablissement kann sich aber durchaus als echte Bereicherung erweisen. So geschah es mit dem »Glashof«, den der USA-amerikanische Stararchitekt Daniel Libeskind an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert zusammen mit dem phänomenalen Erweiterungsbau des Berliner Jüdischen Museums in dem dreiflügeligen Barockgebäude des einstigen Kammergerichts etablierte. Es schien zunächst, als würde das monumentale Glasdach mit den wie Baumwipfel verzweigten avantgardistischen Säulen, mit denen Libeskind den ausgedehnten Innenhof zwischen den drei Flügeln des historischen Gebäudes überwölbte, die akustischen Voraussetzungen für musikalische Darbietungen erheblich beeinträchtigen. Das geschah auch zunächst. Durch schallschluckende Vorhänge und Paravents konnten die Probleme aber schließlich weitestgehend bewältigt werden.

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„Schadow lebt und wir mit ihm“: Johann-Gottfried-Schadow-Ausstellung im Berliner Ephraim-Palais

Umfangreiche Ausstellung im Ephraim-Palais und viele weitere Gedenkveranstaltungen zu seinem 250. Geburtstag

Am 20. Mai jährt sich zum 250. Male der Geburtstag des bedeutendsten Berliner Bildhauers an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert: Johann Gottfried Schadow. Ihm wird aus diesem Anlass eine Vielzahl von Gedenkveranstaltungen gewidmet, die über sein Leben und Schaffen, seine Persönlichkeit, seine vielseitigen Interessen und sein Umfeld Aufschluss geben und den gegenwärtigen Stand der Schadow-Forschung beleuchten. Einleitend eröffnete das Berliner Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit der vor zwei Jahrzehnten ins Leben gerufenen Schadow Gesellschaft Berlin e.V. bereits Ende Februar im Ephraim-Palais eine umfangreiche Ausstellung, deren besonderes Anliegen ihr vielsagender Titel „U n s e r  Schadow“ ausspricht. Sie wird im benachbarten Knoblauchhaus begleitet von einer Kabinettausstellung zum Thema „Schadows Berlin“ und steht in bemerkenswerter Parallele, aber auch in eindeutigem Kontrast zu der Gedenkausstellung für den bedeutendsten Berliner Baumeister und Bildhauer des Barock, Andreas Schlüter, die aus Anlass seines 300. Todestages im Bode-Museum gezeigt wird.

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