Isang Yun bleibt im Brennpunkt

Die Internationale Isang Yun Gesellschaft, die 1996, wenige Monate nach dem Tod des längst weltweit hochgeschätzten koreanischen Komponisten, ins Leben gerufen wurde, setzt ihre umfangreichen Intentionen zur Erforschung und Pflege seines Schaffens konsequent fort. Wenn auch nicht mehr so oft wie in vergangenen Jahren, sind nach wie vor in Berlin und vielen weiteren Orten Konzerte zu erleben, die jeweils mitgeschnitten und in CD-Produktionen veröffentlicht werden.

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Die Internationale Isang Yun Gesellschaft setzt 17 Jahre nach ihrer Gründung neue Akzente

Die Internationale Isang Yun Gesellschaft, 1996, ein Jahr nach dem Tod des koreanischen Komponisten in Berlin gegründet, setzt auch in diesem Jahr ihre umfangreichen Aktivitäten zur Würdigung seines Lebens und Schaffens und zur Vertiefung der Kenntnis seiner Position in der internationalen Musikentwicklung des 20. Jahrhunderts fort. Ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung, die am 3. November im Zentralbau der Berliner Universität der Künste in der Bundesallee, dem einstigen Joachimsthalschen Gymnasium, stattfindet, geht am gleichen Ort eine aufschlussreiche Gegenüberstellung von Isang Yun und Claude Debussy voraus. Sie wird am Nachmittag des 2. November eröffnet mit drei gleichzeitig stattfindenden Workshops zur Interpretation von Yuns Flötenmusik, seinen Werken für Violoncello und den 1915 entstandenen Douze Études pour piano von Debussy, mit dessen Schaffen sich Isang Yun in seinen frühen Studienjahren in Paris, Berlin und Freiburg sehr intensiv auseinandergesetzt hat. Geleitet werden die Kurse von dem Flötisten und Musikwissenschaftler Henrik Wiese, der Cellistin Adele Bitter und dem Pianisten Klaus Hellwig; der seit 1980 an der Berliner Universität der Künste unterrichtet.

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