Matthias Eisenberg eröffnete den 4. Uckermärkischen Orgelfrühlingan der restaurierten Schuke-Orgel der Brüssower Sophienkirche
Die Uckermark gibt dem Musikland Brandenburg ein Beispiel. Seit 2010 veranstaltet sie alljährlich von Ende Mai bis Anfang/Mitte Juni ein reichlich zweiwöchiges Festival, den „Uckermärkischen Orgelfrühling“, der auf die interessantesten Instrumente der Region rund um Prenzlau, Angermünde, Templin und Lychen aufmerksam machen und ihre Erbauer und Restauratoren würdigen möchte. Die uckermärkische Orgellandschaft hat ihr ganz eigenes Gesicht, aber sie ist in den vergangenen Jahrzehnten viel zu wenig beachtet worden. Nicht wenige ihrer Instrumente wurden am Ende des zweiten Weltkriegs schwer in Mitleidenschaft gezogen oder gänzlich zerstört. Den immer kleiner gewordenen Kirchengemeinden fehlten oft genug die nötigen Mittel, sie wiederherstellen oder durch Neubauten ersetzen zu lassen. Das von der Stiftung Uckermärkische Orgellandschaft initiierte Festival möchte einen Anstoß dazu geben und bei den Bewohnern der Orte, vor allem aber den offiziellen Institutionen Spendenbereitschaft wecken helfen. Für die Konzerte an herausragenden Instrumenten werden daher ganz bewusst auch sehr namhafte, international anerkannte Interpreten gewonnen, die die Fähigkeit besitzen, sie mitreißend und bewegend zum Klingen zu bringen.